Victoria & Heinz:

"Seine Zuschrift kam am 1. April!"

Liebe Interfriendshiplers!

Jetzt sind auch wir an der Reihe, Euch von der gemeinsamen Freude und dem Glück über die Entstehung unserer Familie, mitzuteilen und einsamen Herzen, die noch auf der Suche sind, Hoffnung zu schenken.
Alles hat mit eurer Web-Page angefangen, der besten, die ich jemals besucht habe. Internetbekanntschaft: Ist es romantisch oder poetisch?
Ich bin 42 Jahre alt und habe eine 12-jährige Tochter. Wir lebten in St. Petersburg.

Nachdem meine Familie vor fünf Jahren zu Bruch gegangen ist und ich mich von meinen Depressionen erholt und mich wieder gefasst hatte, habe ich zufällig eine Bekannte getroffen, die nun schon seit einigen Jahren eine glückliche Ehe führt und ihren Mann über das Internet kennen gelernt hat. Sie riet mir, ihrem Beispiel zu folgen...

Victoria und Heinz

Im März 2004 habe ich dann eine Anzeige bei InterFriendship eingestellt. Daraufhin habe ich einige sehr interessante und lange Briefe bekommen, die
in ausführlicher Weise die soziale und materielle Lage sowie Lebensanschauung, Interessen und Geschmäcker der Männer aus Deutschland darstellten.

Und nun, am ersten April(!), habe ich eine kurze Mitteilung bekommen. Ich wurde von einem Unbekannten gebeten, mich zu melden, wenn das, was ich über
mich geschrieben hatte, der Wahrheit entspräche. Die ersten Briefe haben mich mit ihrem eigenartigen Stil, den direkten Fragen und der klaren, realistischen Weltanschauung sowie den vielseitigen Interessen, dem unglaublichen Edelmut und der Sensibilität seiner Seele sehr berührt. Mit jedem weiteren Brief haben wir uns immer mehr geöffnet und uns Dinge anvertraut, die wir bislang niemanden erzählt haben.

Vor unserem ersten Treffen haben wir nicht miteinander telefoniert, vermutlich aus Angst, enttäuscht zu werden.
Wir alle haben Angst vor Enttäuschungen, obwohl man sich mit den Jahren daran gewöhnt, das Leben so hinzunehmen wie es kommt, und die Dinge beim Namen zu nennen.

Für uns ist das Timbre und die Wärme der Stimme sehr wichtig - aber wir schrieben einander mehrmals am Tag.
Wir bewahren alle unsere Briefe (das ganze Archiv) immer noch auf. Es entstand eine seelische Nähe.

Unser ganzes Leben waren wir auf der Suche nach einem Seelenverwandten, mit dem wir sogar die Stille teilen könnten: Heinz hat schnell eine Entscheidung getroffen und so haben wir uns im Mai das erste Mal gesehen.

Ich erinnere mich immer noch genau an die Situation, in der ich mich am Flughafen befand und das Ganze nicht realisieren konnte. Ich war unglaublich aufgeregt. Dass er auch aufgeregt war, konnte man deutlich erkennen. Ich gehöre nicht zu denjenigen, die sich auf den ersten Blick verlieben, aber seine klugen, durchdringenden Augen, seine starke, selbstbewusste Stimme, sein Blick und sein Duft haben unser Schicksal entschieden. Dieses unbeschreiblich tolle Gefühl des Vertrauens, der Zärtlichkeit, des Verständnisses und der Nähe geniesse ich bis heute. Schweizerisches Temperament, gutes Herz, feinfühlige Seele, Direktheit und zugleich Taktgefühl, Anstand, Selbstlosigkeit und unendliche Liebe ist all das, wonach ich die ganze Zeit gesucht habe.

Erfolgsgeschichte Bild 2

Den Heiratsantrag habe ich am übernächsten Tag bekommen! Danach konnten wir gar nicht mehr ohne einander auskommen. Einen Monat später haben wir uns in England getroffen, da ich dort in Ausbildung war. Die Zeit dazwischen war fast nicht auszuhalten, da wir uns sehr vermissten.

Einige Zeit später besuchte ich ihn in der Schweiz und machte Bekanntschaft mit seinen Verwandten und Freunden. Wichtige Dokumente für die Eheschliessung wurden währenddessen bearbeite. Als ich wieder zu Hause haben wir täglich miteinander telefoniert und ich vermisste seine Anwesenheit sehr, die Zeit kam mir wie eine Ewigkeit vor.

Nun sind die Papiere fertig gestellt worden. Der Umzug mit meiner Tochter, genauer gesagt eine halbe Weltreise auf zwei Fähren von St. Petersburg nach Helsinki, dann Rostock und anschliessend mit dem Auto durch ganz Deutschland, war mein Hochzeitsgeschenk.

Danach warteten unvergesslich schöne Tage auf uns:
Am dritten Dezember haben wir geheiratet. Wir sind glücklich und unserem Schicksal sehr dankbar für so ein Geschenk. Dankbar sind wir auch dem ganzen Team von InterFriendship, für so eine Chance, die sie den Menschen geben.

Erfolgsgeschichte Bild 3


Es bedarf einem grossen Willen und Glauben. Man muss sich selbst treu und ehrlich vor anderen sein, dann wird ein Märchen wahr.

 
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